Gründung und Anfänge

Es war im Jahre 1922, als Heinz Fischer, Hans Schulz, Th. Platte, W. und B. Gnegel, Gerd Thielens, Gustav Klimhöfer, Niekämper, J. Krämer, Peter Gress und Grotthoff den Gedanken fassten, einen Billardclub zu gründen. Diese Idee wurde dann in einer Versammlung, in der Heinz Fischer zum Vorsitzenden, Gnegel zum Schriftführer und Hans Schulz zum Sportwart gewählt wurden, auch in die Tat umgesetzt und der neue Verein unter dem damaligen Namen Billardclub Gelsenkirchen aus der Taufe gehoben.
Sehr rasch entwickelte sich ein reges Vereinsleben. Durch Kontakte zu Vereinen der Nachbarstädte entstand schnell ein ansehnlicher Sportbetrieb. Dies führte auch dazu, dass sich die Spielstärke der Akteure des BC Gelsenkirchen gut entwickelte. Dass der Name des Vereins in dieser Zeit aber auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt wurde, ist ein Verdienst des unvergesslichen Gerd Thielens. Er zeigte von Anfang an großes Talent und überragte durch Riesenleistungen. Schon bald errang er viele nationale Meisterschaften in den Disziplinen Freie Partie, Einband, Dreiband und im Fünfkampf. Sein großer Durchbruch gelang ihm in den Jahren 1935 bis 1937, als ihm jeweils die Qualifikation zur Weltmeisterschaft auf dem großen Billard glückte. Erstmals war er 1935 in Köln in der Disziplin Cadre 71/2 dabei. 1936 erreichte er im Fünfkampf in Marlo les Bains den dritten Platz und wurde 1937 in Marseille Vierter in der Freien Partie.
Alle Ereignisse dieser Zeit an dieser Stelle aufzuzählen, würde den Rahmen der Chronik sprengen. Durch die vielen Erfolge und dank der Arbeit des rührigen Heinz Fischer und seiner Mitstreiter sowie der sportlichen Leistungen eines Gerd Thielens wurde der Name des GBC weit über die Grenzen der Stadt und auch Deutschlands hinausgetragen.

Der 2.Weltkrieg setzte dann allem ein bitteres Ende.
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